Circa 10 - 50 % der Erwachsenen schnarchen. In den meisten Fällen muss das Schnarchen (medizinisch: Rhonchopathie) jedoch nicht behandelt werden, da keine Gefahr für die Gesundheit ausgeht. Es handelt sich in diesen Fällen um das primäre Schnarchen. Der Schlaf ist erholsam.
Schnarcht der Betroffene laut und vor allem unregelmäßig, so sollte jedoch untersucht werden, ob ein so genanntes Schlafapnoe-Syndrom vorliegt.
Das Schlafapnoe-Syndrom betrifft etwa 4 % der männlichen Bevölkerung (vor allem im mittleren Lebensalter) und 2 % der erwachsenen Frauen (meist nach der Menopause – Wechseljahre) und kann zu schwerwiegenden Gesundheitstörungen, wie Leistungsschwäche, ständige Müdigkeit und Mattigkeit führen.
Bei Kindern, die regelmäßig schnarchen, sollte grundsätzlich eine Abklärung der Ursache erfolgen z. B. Vorhandensein von Polypen oder vergrößerte Mandeln.